Nach dem direkten Klassenerhalt beginnt beim TSV am Donnerstag die Saisonvorbereitung
Mit einem Kraftakt in der Restrückrunde hat sich der TSV Wörth mit 32 Punkten (8/8/10) noch den direkten Klassenerhalt in der Kreisliga 1 gesichert. Bereits am Donnerstag starten die Bedö-Schützlinge in die Vorbereitung der Saison 2024/25, die am 20. Juli beginnt. Am Freitag anlässlich der Abschlussfeier wurden vier Spieler verabschiedet.
Mit dabei war auch die A-Jugend um den goldenen TSV-Jahrgang 2005. „Nach der Winterpause verloren wir nur noch eine Partie. Wir holten drei Siege und vier Remis in acht Spielen. Das kann sich sehen lassen. Unser Ziel, den Klassenerhalt, haben wir erreicht“, erklärte Co-Trainer Stefan Glöckl für den verhinderten Trainer Helmut Bedö. Der Berufssoldat ist aktuell als Mannschaftsarzt und Co-Trainer der Bundeswehr-Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Es geht gegen Großbritannien und die USA.
Glöckl lobte die herausragende Zusammenarbeit mit Cheftrainer Helmut Bedö, der die Fußballer zum Liga-Erhalt führte. Der langjährige Kapitän würdigte aber auch Walter Luttner, der den TSV bis zur Winterpause gecoacht hat. „Walter war viele Jahre lang unser Trainer. Auch ihm haben wir viel zu verdanken. Er hat den Grundstock gelegt.“
Spielführer Dominik Fischer blickte ebenfalls auf die Saison „mit vielen Höhen und Tiefen“ zurück. „Ein großer Umbruch war zu bewerkstelligen. Unser Ziel, den Klassenerhalt, haben wir erreicht und darauf können wir stolz sein. Erneut steht ein Umbruch an. Ich freue mich auf die neue Saison mit einem spannenden Kader.“ Bei der Abschlussfeier wurden vier Spieler verabschiedet. Burak Yildirim wechselt nach vier Jahren im TSV-Dress zum SV Donaustauf, bekleidet dort das Amt des spielenden Co-Trainers. Torwart Erwin Kuk, der zwölf Spiele in der zweiten Mannschaft absolviert hat, zieht weiter zur DJK-SV Oberpfraundorf.
Thomas Feldmeier zieht es in die Bezirksliga
Alexander Dirnfelder beendet nach fünf Jahren, in denen er verletzungsbedingt nur 33 Mal auflaufen konnte, seine Karriere. Der ehemalige Jugendspieler des FC Nürnberg war in der Mannschaft sehr beliebt und versprach, das eine oder andere Spiel als Zuschauer vor Ort mitzuerleben.
Sein gesamten bisheriges Leben lang das TSV-Dress trug Abwehrrecke Thomas Feldmeier. Der 27-jährige Führungsspieler wechselt nun zum VfB Bach, möchte sich in der Bezirksliga beweisen. In 146 Punktspielen stand Feldmeier seinen Mann. Groß war die Freude, als das Eigengewächs versprach: „Das war sicherlich nicht das letzte Spiel für den TSV.“ Mit Denis Sambou (Türk Genclik) und Christian Feldmann (SpVgg Hofdorf-Kiefenholz) können zwei externe Neuzugänge gewonnen werden. Ferner stoßen aus der eigenen Jugend zehn Spieler zum Herrenkader dazu. „Ein Dank gilt der Jugendabteilung um die Jugendleiter Martin Gritschmeier und Simone Balk. Wir freuen uns, dass wir nun wieder einmal die Früchte der guten Jugendarbeit ernten dürfen“, sagte Abteilungsleiter Matthias Groß.
Viel Applaus bekamen Armin Lorenz und Albert Biederer, die seit vielen Jahren im Nachwuchsbereich arbeiten. „Vor zwei Jahren waren es vier, letztes Jahr sechs und nun zehn Spieler aus der eigenen Jugend, die in den Herrenbereich überwechseln. 20 Spieler in drei Jahren. Das geschafft zu haben, können wohl die wenigsten Vereine von sich behaupten“, sagt Lorenz.Er betreute den Jahrgang 2005 erstmals beim Kinder-Reich-Cup im Jahr 2010. „Fast alle Spieler, die damals mit dabei waren, sind noch beim TSV aktiv. Die meisten als Spieler, andere als Betreuer. Diese Tatsachen zeigen, dass wir vieles richtig gemacht haben“, sagt Lorenz. Er hob die herausragende Kameradschaft, den Lerneifer und den nötigen Willen hervor. Aus den Reihen des goldenen Jahrgangs trat Spielführer Thomas Schmid nach vorne. Er überreichte Armin Lorenz und Albert Biederer Geschenke für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
In der Restrückrunde wurde die U19 gemeinsam mit der SG Regenstauf/Laub/Zeitlarn mit jeweils 19 Punkten (6/1/1) Erster in der Gruppe Ost. Unvergessen bleibt die anschließende Abschlussfahrt zum internationalen Pfingstturnier in Rimini. „Wer kann schon behaupten, dass er für seinen Verein auf internationaler Bühne tätig war ?“, erklärt Thomas Schmid mit einem Lächeln auf den Lippen. In Rimini spielte man gegen Teams aus Italien, Frankreich und der Schweiz.
Lorenz wünschte seinen Schützlingen viel Glück im Herrenbereich. „Einige von euch werden zu gegebener Zeit in die Fußstapfen der jetzigen Führungsspieler treten. Mir ist nicht bange um die Zukunft der ersten und zweiten Herrenmannschaft.“ Die erste Mannschaft, die seit 2018 der Kreisliga angehört, wird alles daransetzen, um eine unbeschwerte Saison zu spielen.
Die zweite Mannschaft mit ihrem Trainertrio Christian Men, Dominik Stadler und Matthias Amann will in der A-Klasse so viele Punkte wie möglich ergattern. „Während der abgelaufenen Saison merkte man von Woche zu Woche eine stetige Entwicklung. Wir sind auf einem guten Weg“, ist Dominik Stadler aus dem Trainerteam sicher.