Über 300 Nachwuchskicker beim ersten Maximilian-Rottmeier-Gedächtnisturnier
Wörth. (sam) In der Wörther Zweifachturnhalle drehte sich am Wochenende alles um das runde Leder. Insgesamt 29 Mannschaften kämpften in sechs verschiedenen Turnieren um die Siegerpokale des 1. Maximilian Rottmeier-Gedächtnisturniers.„Eine runde Sache, alles ist reibungslos gelaufen. Wir sind sehr zufrieden“, erklärt Wörths Jugendleiter Martin Gritschmeier. Insgesamt zum vierten Mal veranstaltete die Wörther Jugendabteilung ein Hallenturnier. So viele Teilnehmer und verschiedene Turniere gab es aber noch nie. Jugendleiter Martin Gritschmeier und seine Stellvertreterin Simone Balk waren hauptverantwortlich für die „Mammutaufgabe“, die dank der Hilfe vieler weiterer mit Bravour gemeistert wurde.Gedächtnisturnier findet ab jetzt jedes Jahr stattMaximilian Rottmeier wird ab sofort dem Jugendturnier alljährlich seinen Namen verleihen. Vergangenen August verstarb der 21-Jährige auf dem Nachhauseweg nach einem Punktspiel bei einem tragischen Unfall auf der A3 (wir berichteten).Ulrich Knott, der Bruder des Verstorbenen, ist sicher: „Maximilian hätte sich sicherlich gefreut. Er war ein Teil der TSV-Familie und wird es immer bleiben.“ Beim Turnier war auch Schwester Julia Rottmeier, die einen Pokal des 1. Maximilian Rottmeier-Gedächtnisturniers überreicht bekam: „Eine nette Geste. Für mich war es selbstverständlich, dass ich da bin. Maxi wäre schließlich auch zwei Tage vor Ort gewesen!“Einen Pokal am Grab niedergelegtEinen Pokal niedergelegt haben die beiden Jugendleiter auch am Grab von Maximilian Rottmeier. Martin Schwoch, stellvertretender Kapitän der Wörther Reserve, spielte viele Jahre mit Maximilian Rottmeier zusammen und war ein enger Freund: „Ich finde es toll, dass sich so viele Helfer gefunden haben.“ Und die wurden auch gebraucht: Insgesamt jagten über 300 Spielerinnen und Spieler in verschiedenen Altersklassen dem runden Leder nach. Hochklassige und spannende Partien, tolle Kombinationen und viele Tore, viele Zuschauer, die ihre Teams anfeuerten, sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Zu Besuch war auch Josef Schütz, der zweite Bürgermeister.Spannende Partien bis zum SchlussGleich beim ersten Turniertag am Samstagvormittag blieb es spannend bis zum letzten Schuss. „Die Mannschaften aus Wörth und Neutraubling hatten nach vier Spielen jeweils acht Punkte und 7: 1 Tore. Der direkte Vergleich endete 1: 1. So musste ein Siebenmeterschießen her“, erläuterte Martin Gritschmeier. Jenes konnte die Vertretung aus Neutraubling knapp für sich entscheiden. Ebenfalls Zweiter wurde die F-Jugend des TSV. Über jeweils dritte Plätze konnten sich die Wörther G-, die C2 und die E2-Jugend freuen. Den Sieg im eigenen Turnier sicherte sich die C1-Jugend. Und eines konnte Martin Gritschmeier versichern: „Im nächsten Jahr wird die zweite Auflage des Maximlian Rottmeier-Turniers steigen!“
Die Platzierungen von G- bis C-JugendDie Platzierungen G-Jugend: Bei den Kleinsten gewann der VfB Bach (7) vor dem TSV Neutraubling (5), dem TSV Wörth (4) und der punktlosen DJK Rettenbach. F-Jugend: Den Turniersieg holte sich die SpVgg Illkofen (10) vor Wörth (8), Pondorf-Oberzeitldorn (6), Rettenbach (3) und Pfatter (1). E2-Jugend: Die Siegerpokale abholen durften sich die Kicker der DJK Rettenbach II (10). Es folgten Pfatter II (7), Wörth (5), der punktgleiche SV Wiesent II (5) und die leider punktlose SG Obertraubling III. D-Jugend: Erster durch Siebenmeterschießen wurde der TSV Neutraubling (8) vor dem TSV Wörth (8). Den dritten Rang sicherte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses die SG Vorwald (4) vor der SG Barbing-Harting (4) und der SpVgg Illkofen (2). C1-Jugend: Siegreich war der TSV Wörth I (9) vor dem SV Pfatter (5), der punktgleichen SG Michelsneukirchen (5), dem SV Wiesent (4) und dem TSV Wörth II (3). C2-Jugend: Sieger wurde die JFG Tangrintel II (10). Es folgten die SG Vorwald (6), der TSV Wörth III (5), die JFG Brunnenlöwen II (4) und der TSV Wörth IV (1).
Die Veranstalter Martin Gritschmeier und Simone Balk mit den Pokalen.
