Der TSV blickte beim Helferfest aufs Vereinsjubiläum zurück und enthüllte eine Totenstele
Mehr als 100 TSV-Mitglieder haben am Samstag das Helferfest besucht, das anlässlich des 150. Vereinsjubiläums im Juni 2023 stattfand. Der 20. April war mit Bedacht gewählt: Schließlich wurde an diesem Tag der Verein, dem aktuell mehr als 1 200 Mitglieder angehören, 151 Jahre alt.
Gegen 15 Uhr begrüßte Festleiter Martin Gritschmeier die vielen Gäste und eröffnete das Kaffee- und Kuchenbüfett. Die Kuchen hatten – wie beim Jubiläumsfest – Mitglieder gespendet. Es gab auch beim Helferfest viele freiwillige Helfer, die an der Vorbereitung, am Fest selbst und natürlich an den Arbeiten danach beteiligt waren.
Festleiter Martin Gritschmeier erinnerte an das Gründungsfest: „Wir hatten zu jeder Zeit immer helfende Hände vor Ort. Oft wurde bis tief in die Nachtstunden hinein gearbeitet. Ich darf mich im Namen des gesamten TSV bei jedem einzelnen Helfer bedanken.“ Besonders beeindruckt habe ihn, dass am Festmontag nach Zeltschluss noch viele TSV-ler geblieben sind. „Gemeinsam räumten wir die Biergarnituren aus dem Zelt, da diese nur wenige Stunden später bereits abgeholt wurden.“
Erinnerung an Dieter Delp
Das Wetter am Samstag war durchwachsen. Immer wieder regnete es, sogar ein Hagelschauer schlich sich ein. Kein Problem. Im festlich geschmückten TSV-Saal des Vereinsheims fanden alle Platz, genossen Kaffee und Kuchen, ließen sich abends Grillspezialitäten und Käsespätzle schmecken. Einmal mussten die vielen zufriedenen Gäste aber dennoch raus ins Freie: Ein besonderer Moment stand an. Die Erinnerungs-Stele mit einem Bild des verstorbenen TSV-Vorstandsvorsitzenden Dieter Delp – auch weitere verstorbene Ehrenmitglieder wurden mit kleinen Plaketten verewigt – wurde offiziell enthüllt.
Und in diesen paar Minuten hatte auch das Wetter ein Einsehen. Die Sonne brach durch
, beleuchtete die verhüllte Stele, hinter der ein wunderbar blühender Baum steht. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Werner Fink erinnerte an Dieter Delp und weitere verstorbene Mitglieder des TSV. „Das Fest ist reibungslos verlaufen. Wir konnten vier unvergessliche Tage im Gschwelltal feiern. Unser Abschlussfest haben wir als Anlass genommen, unserer Toten-Stele einen würdigen Platz am Sportheim zu geben“, sagte er. Anschließend enthüllte der stellvertretende Festleiter Max Fichtl das Kunstwerk, das Pfarrer Johann Baier im Juni bereits gesegnet hatte.Ein Stehtisch für den Patenverein aus Pfatter
Dann rückten die Gäste aus Pfatter in den Mittelpunkt. „Einen besseren Patenverein hätten wir uns gar nicht wünschen können. Ihr wart bei allen Veranstaltungen und an allen vier Festtagen in großer Anzahl vertreten“, so Gritschmeier. Fahnenmutter Lydia Fischer, Festbraut Lena Fuchs und Schirmherr Rudolf Rieder enthüllten einen großen Stehtisch. Daran angebracht waren als Erinnerung und als Symbol der hervorragenden Zusammenarbeit die beiden Vereinswappen des TSV Wörth und des SV Pfatter. Gefertigt hatten das Kunstwerk Jakob Hebauer und Bernhard Meyritz in Zusammenarbeit mit Max Fichtl.
Pfatters Vorstandsvorsitzender Ulli Mundt zeigte sich mehr als nur erfreut. „Unglaublich. Ein schöneres Geschenk könnte es nicht geben. Ich musste mir sogar das eine oder andere Tränchen verdrücken.“
„Wir haben es verstanden, so richtig zu feiern“
Geschenke und einen USB-Stick mit den Bildern vom Jubiläum bekamen die Festmädchen und Festdamen überreicht. Über Erinnerungen freuten sich auch Fahnenmutter Lydia Fischer, Fahnenbraut Lena Fuchs und Schirmherr Rudolf Rieder. Die drei übergaben schließlich noch den Festleitern Martin Gritschmeier und Max Fichtl ein Erinnerungsbild an das 150-jährige TSV-Jubiläum. „Wir haben es geschafft, ein wundervolles und unvergessliches Fest auf die Beine zu stellen. Dabei haben wir es verstanden, richtig zu feiern“, blickte Festleiter Gritschmeier zurück.
Das Helferfest ließ viele Momente und Erinnerungen wieder im Gedächtnis aufblühen. Der Samstag bot eine gelungene Abrundung des Jubiläums. Es war ein würdiger Rahmen, um Danke zu sagen.