Die Radsportabteilung des TSV Wörth ist eifrig dabei das zweite Cross-Event im Gschwelltal vorzubereiten. Zu rechnen ist mit rund 400 Startern und 1 500 Gästen
Am 13. Oktober wird zum zweiten Mal im Wörther Gschwelltal ein Cross-Event stattfinden. „Dann wird es wieder dynamisch, wild, verrückt und dreckig“, wie Joachim Hertkorn, der Abteilungsleiter der neu gegründeten Radsportabteilung des TSV Wörth, verrät. Geplant wird mit rund 400 Startern und 1 500 Besuchern.
Erfreulich sei, dass die Veranstaltung vom Verband nach der mehr als gelungenen Premiere im Vorjahr gehörig aufgewertet wird. „Zum einen wird die Bayerische Meisterschaft unter den Lizenz-Fahrern ausgetragen, zum anderen werden diesmal Punkte für die Rad-Bundesliga vergeben“, sagt Hertkorn, der rund 40 Sponsoren und Unterstützer gefunden hat. „Vom Profi bis hin zum Hobbysportler, vom 70-jährigen Senior bis zum fünfjährigen Kind wird alles dabei sein. Die Veranstaltung wird bunt gemischt mit verschiedenen Wettkämpfen sein. Jedes Rennen, jeder Lauf, wird seinen individuellen Charakter haben“, sagt Hertkorn. Unter anderem werden die Landkreismeisterschaften ausgetragen. Die Schirmherrschaft übernimmt erneut Landrätin Tanja Schweiger.
Das Team um die Radsportabteilungsleiter Joachim Hertkorn und den TSV-Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Hollschwandner wird bestens gerüstet sein. „Das Cross-Event wird eine Veranstaltung des gesamten TSV sein, nicht nur eine der Radsportabteilung“, erklärt Hertkorn. „In der Vereinsausschusssitzung haben wir deutlich gemacht, dass wir bei einer solchen Großveranstaltung alle an einem Strang ziehen müssen und werden. Der gesamte TSV muss ran“, ist sich Hollschwandner bewusst.
Das Sicherheits- und das Parkplatzkonzept wurde mit den Behörden, der Stadt Wörth, der Polizei und der Feuerwehr erarbeitet. Die Fußballabteilung kümmert sich wieder um das Catering. Mindestens 60 freiwillige Helfer werden benötigt.
Anmeldung ab August im Internet möglich
Anmelden kann man sich übrigens ab August im Internet unter der Adresse www.zeitgemaess.info. Bis zum Bürgerfest ist der Event-Flyer fertig und wird dort fleißig verteilt.
Wichtig für das Cross-Event ist Erik Becker aus Wiesent. Der Bundesstützpunkttrainer verfügt natürlich über viel Erfahrung und ein großes Netzwerk. Auch er ist dabei, kräftig die Werbetrommel zu rühren. „Voriges Jahr hatten wir Starter aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen. Vielleicht wird es heuer noch ein bisschen internationaler“, sagt Joachim Hertkorn. Bei der Premiere im Oktober 2023 waren 150 Läufer und 190 Radfahrer am Start. „250 Starter waren unser Ziel, diesmal sollen es auf alle Fälle 400 werden. Die Laufwettbewerbe werden pro Klasse auf 100 Starter begrenzt, die Radwettkämpfe auf 70“, erklärt Hertkorn. Der Rundkurs für die Profis und volljährigen Hobbysportler hat eine Länge von 2,7 Kilometern. Die Nachwuchssportler und die neue Fun-Staffel starten auf einer verkürzten Runde mit 1,2 Kilometern. „Der technisch anspruchsvolle Hügel neben dem Vereinsheim fällt für die jüngeren Nachwuchssportler und die weniger erfahrenen Breitensportler weg.“ Natürlich werden auch ein DJ und ein Rennmoderator die Wettkämpfe begleiten, die Sportler und die Zuschauer zu Höchstleistungen antreiben.
Die Sponsorenakquise ist inzwischen abgeschlossen. „Wir sind sehr zufrieden, haben den nötigen Etat, um wieder so richtig etwas auf die Beine zu stellen. Im Vorjahr bekamen wir viel positive Resonanz, wurden gelobt, eine Bereicherung für die Stadt Wörth zu sein. Diesem Anspruch wollen wir erneut gerecht werden“, so Hertkorn, der das Motto „Aus der Region, für die Region“ ausgibt.
Starts in der Zeit von 9 bis 15.30 Uhr
Der erste Start erfolgt um 9 Uhr, der letzte um 15.30 Uhr. Neben Läufen für Jung und Alt gibt es auch Radwettkämpfe für Hobby- und Lizenzfahrer. Neu ist diesmal unter anderem eine Fun-Staffel. Je drei Personen bilden dabei ein Team. Teilnehmen können nur Mitglieder aus Vereinen mit der Postleitzahl 93086. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Noch bleiben 16 Wochen bis zum Cross-Event 2024.
Die Mitglieder der Wörther Radsportabteilung sind nicht nur am Organisieren und Vorbereiten, sondern auch fleißig am Trainieren. So mancher Lokalmatador möchte sich einen Platz auf dem Siegertreppchen erlaufen oder erfahren. Die Wünsche bezüglich der Witterung sind klar: „Ein Cross-Event ohne Matsch ist kein richtiges Cross-Event. Regen ist erwünscht. Wenn möglich halt nicht am Tag des Wettkampfs“, erklärt Joachim Hertkorn mit einem Lächeln auf den Lippen.