Marian Woda gehörte zu den Top-Fahrern

Das Radfahren wurde Roman Woda sozusagen in die Wiege gelegt. Sein Vater Marian, Jahrgang 1948, gehörte zu den Top-Fahrern in Polen. Der 76-Jährige wurde unter anderem bei den Junioren polnischer Vizemeister auf der Straße. Als Fahrer in der Elite-Klasse nahm er an der berühmten Polenrundfahrt, der Tour de Pologne, teil.

Bereits mit 24 Jahren beendete er allerdings seine Karriere. Nach einer langen Pause, da wohnte er bereits in Deutschland, roch er im Herbst 1989 noch mal Lunte. Und das mit Erfolg. Nach Siegen in Hobbyrennen zog er eine Lizenz und sorgte in der Altersklasse 3 (Lizenzfahrer im Alter zwischen 50 und 60) für Furore. Bei bayerischen Meisterschaften errang er viermal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Im Jahr 2009 wurde er sogar deutscher Vizemeister.

Marian Woda sitzt noch regelmäßig selbst auf dem Rad. Auf seinen Sohn Roman ist er stolz und rechnet mit ihm. „Roman hat einen unglaublichen Willen. Er hat sich gut vorbereitet. Ein Platz auf dem Treppchen ist auf alle Fälle möglich. Trotz der großen Konkurrenz“, unterstreicht er.

Marian ist stets an der Seite seines Sohnes, begleitet ihn zu Rennen. „Roman darf gerne von meinem großen Erfahrungsschatz profitieren.“ Zudem bereitet ihm die Arbeit als Fahrradmechaniker sehr großen Spaß. Dieser Leidenschaft geht er trotz seiner 76 Jahre bei Rabe Bike noch immer mit Begeisterung nach. Natürlich ziert auch sein Trikot das weiß-blaue Rautenmuster des bayerischen Meisters.

Roman und sein Vater Marian Woda holten beide etliche Medaillen bei bayerischen Meisterschaften.