Ziel war Regensburger Parkour-Arena – Auch Gürtelprüfungen fanden statt
Wörth. (mas) Das Judo-Vereinsjahr 2020/21 war bis jetzt ziemlich „mau“ in Bezug auf Treffen, Feste und Feierlichkeiten. „Da es die Inzidenzzahlen zuließen und Kontaktsport in der Halle wieder erlaubt war, haben wir unsere Kinder und Jugendlichen der Judo-Abteilung mit einer großartigen sportlichen Aktion überrascht“, erklärt Mandy Vogel. Das Trainerteam vom Kinder-Judo fuhr mit den Schützlingen in die Parkour-Arena von Adventure Movements in Regensburg.Der Vormittag begann mit allgemeinen Aufwärm-Übungen, Balance-Spielen und parkourspezifischen Übungen, gefolgt von Basis-Parkourtechniken.Kreatives Überwinden von HindernissenTrainer „Wolfi“ demonstrierte das kreative Überwinden von Hindernissen und zuletzt einige Freerunning-Elemente, blickt Mandy Vogel zurück. Zum Schluss durften sich alle Teilnehmer in der Parkour-Halle frei bewegen und ihre Lieblingshindernisse nochmal überwinden. Dabei stand die „Schnitzelgrube“, sie ist gefüllt mit vielen Schaumstoffwürfeln, bei den meisten Kids an erster Stelle. Weiter erläutert Mandy Vogel: „Bei dem Parkour-Training stehen vor allem Teambildung und Kooperation im Vordergrund. Dabei geht es um das Erleben der eigenen Ressourcen, einer Reflexion des eigenen Verhaltens in anspruchsvollen Situationen und die Förderung zielorientierter Kommunikation!“ Mit Freude beobachtete das Trainerteam, wie alle „Hand-in-Hand“ zusammengearbeitet und eine Stärkung des Gemeinschaftsgefühls erfahren haben.Vier Jugendliche legten ihre Prüfungen abZudem standen eine Gürtelprüfung und ein Sichtungstag in Abensberg an. Ihre Gürtelprüfung mit Erfolg abgeleistet haben Maximilian Wutscher, Adrian Unger, Tim Wörner und Benedikt Luttner. Gelobt wurde die gute Zusammenarbeit mit dem Prüfer Horst Ewert von der Regensburger Turnerschaft. Der Bayerische Judoverband (BJV) legt großen Wert darauf, den Judosport bereits in der U13 und U15 zu fördern. So durfte Lennox Doossche vor wenigen Tagen am Sichtungstraining in Abensberg unter der Leitung von Landestrainerin Claudia Straub teilnehmen. Neben vielen turnerischen Elementen stand das Randori, der Übungskampf, im Vordergrund.Ein weiterer Schwerpunkt war das korrekte Erlernen einer „methodischen Reihe“, also die detailliert aufgegliederte Reihenfolge eines Wurfes. Im zweiten Teil des Trainings sollten die jungen Judoka ihr erlerntes Wissen im leichten Übungskampf umsetzen und verschiedene Kombinationen zeigen.