Die Judo-Abteilung des TSV Wörth ist auf dem Vormarsch. Jeden Dienstag besuchen bis zu 25 Kinder und Jugendliche das Training, das in der alten Schulturnhalle von 17 bis 18:30 Uhr abgehalten wird.
Vor wenigen Tagen wurde die erste Gürtelprüfung nach Corona abgehalten. An den letzten beiden Wochenenden ging der Judo-Nachwuchs des TSV mit seinen Trainern auf Reisen. Mitte Oktober machte man sich auf nach Ensdorf, um an einem speziellen Judo-Nachwuchs- Training teilzunehmen. Rund 60 Kinder waren eifrig bei der Sache und ganz Ohr, denn der Haupttrainer war Christopher Völk, seines Zeichens Olympiateilnehmer 2012 in London. Mit dem TSV Abensberg wurde er mehrfach Deutscher Meister, 2011 sicherte sich der inzwischen 33-Jährige mit dem Deutschen Team Gold bei der Europameisterschaft. Seine internationale Karriere hat der Arzt zwar beendet, aber der Judo-Sport lässt ihn nicht los.
Vom TSV Wörth nahmen die Nachwuchs-Judokas Lennox Doossche und Fabian Neumeier teil. Unter anderem war ein Bewegungsparcours zu meistern. Die Feinmotorik wurde geschult, Kombinationen wurden eingeübt. In kleinen Wettkämpfen durfte der Nachwuchs die gelernten Techniken im Zweikampf üben und anwenden.
Am vergangenen Wochenende waren erneut Wörther Judokas unterwegs. Diesmal war das Ziel Sulzbach-Rosenberg. Dort fand nämlich der erste Nachwuchswettkampf auf Bezirksebene nach dem Lockdown statt. In der Klasse U9 belegten in ihrer Gewichtsklasse Fabian Neumeier Rang vier und Ludwig Luttner Platz drei. In der U13 wurde Lennox Doossche Zweiter, ebenso Nik Laumer. Benedikt Luttner errang Platz drei in seiner Kategorie. „Außer für Lennox war es für alle weiteren TSV-Judokas der erste Wettkampf überhaupt“, erklärt Trainerin Mandy Vogel.
Am 13. November geht es zu einer Schulung des Bayerischen Judo-Verbandes nach Ingolstadt, den Jens Keidel, der Breitensportbeauftragte des Verbandes abhält. „Sollte noch ein zweiter Wettkampf angeboten werden, sind die TSV-Judokas natürlich erneut mit dabei“, verspricht Trainer Johann Doossche.