Abteilungsleiter Matthias Groß über die neue Kreisliga-Saison, Trainer Ilhan Capar und den Ligapokal
Wörth. (mas) Matthias Groß (38) nimmt seinen Job als Abteilungsleiter der TSV-Fußballer sehr ernst. Der selbstständige Geschäftsmann aus Wörth stand unseren Fragen Rede und Antwort.Donau-Post: Wie lauten die sportlichen Ziele? Matthias Groß: Mit 27 Punkten nach 18 Spieltagen stehen wir im gesicherten Mittelfeld. Wir freuen uns auf die restlichen Partien, werden nichts abschenken und wollen noch so viele Punkte wie möglich holen. An einem guten Tag, können wir jedes Team der Liga in Verlegenheit bringen. Aktuell befinden wir uns in der zweiten Kreisliga-Saison nach dem Wiederaufstieg, haben uns gut eingelebt. Ist die Kreisliga die optimale Liga für den TSV Wörth? Groß: Wir fühlen uns hier pudelwohl, haben im zweiten Jahr in Folge nichts mit dem Abstieg zu tun. Das Ziel eines jeden Sportlers ist es, wenn möglich noch eine Liga höher zu klettern. Sollte sich die Mannschaft weiterhin so gut entwickeln, werden wir auch die Ziele höher stecken. Wie sind Sie mit dem neuen Trainer zufrieden? Groß: Ilhan ist nun schon seit Dezember unser Trainer. Leider konnten wir in dieser Zeit noch kein einziges Punktspiel absolvieren. Und dennoch haben wir längst gemerkt, dass wir mit ihm einen Volltreffer gelandet haben. Seine Spielphilosophie ist klar erkennbar, Abläufe, die im Training eingeübt wurden, konnten wir in den ersten Testspielen bereits gut in die Tat umsetzen. Das 3: 1 gegen den Landesligisten Burglengenfeld hat uns Selbstvertrauen gegeben. Auch das zweite Testspiel gegen Labertal haben wir mit 3: 2 für uns entscheiden können. Das Training ist unwahrscheinlich abwechslungsreich. Alle haben ihren Spaß daran, das sieht man auch an der enorm hohen Trainingsbeteiligung. Die Spieler sind begeistert von der Vielfalt der Übungsformen. Auch die Konditionsarbeit läuft komplett mit dem Ball ab. Man merkt, dass Ilhan neben seiner Trainerlizenz auch ausgebildeter Konditionstrainer ist. Er ist überall beliebt, findet den richtigen Draht zu jedem Spieler. Sowohl fachlich als auch menschlich hätten wir keine bessere Lösung finden können! Ich bin sicher, dass wir noch viel Freude an Ilhan haben werden. Was halten Sie vom Liga-Pokal? Groß: Ich hätte es lieber gesehen, wenn rein lokale Gruppen gebildet worden wären. Doch eine knappe Mehrheit der Vereine stimmte für eine Mischung der beiden Kreisligen. So bekommen wir es in der Vorrunde mit Mintraching, Riedenburg und Viehhausen zu tun. Zwar haben wir jetzt nicht so viele Derbys, dafür können wir uns mit für uns unbekannten Teams messen. Wir nehmen den Liga-Pokal natürlich ernst, wollen so weit wie möglich kommen. Was der Wettbewerb bringt, gilt es abzuwarten. Hauptsache der Ball rollt wieder!