Bezirks-Ehrenamtsreferent Reinhard Rengsberger überreichte Gütesiegel
Bezirks-Ehrenamtsreferent Reinhard Rengsberger hat am Dienstagabend das Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbandes überreicht, dessen Kriterien der TSV seit mehr als 15 Jahren mehr als nur erfüllt. Die Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Hollschwandner und Werner Fink sowie Fußballjugendleiter Martin Gritschmeier freuten sich sehr über diese besondere Ehrung.
„Dieses Gütesiegel kann man mit der Zertifizierung eines Betriebs vergleichen und es spricht für vorbildliche Vereinsarbeit“, erläuterte Rengsberger, der fortfuhr: „Es ist natürlich Aufgabe und Verpflichtung zugleich, weiterhin an die Zukunft zu denken. Von großer Bedeutung ist hierbei die Jugendförderung, denn die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen.
“Im Jahr 2006 bekam der TSV von 1873 Wörth die Silberne Raute überreicht. Fünf Jahre später folgte die Goldene Raute, 2016 die Goldene Raute mit Ähre. „Heute darf ich den Verein mit dem Gütesiegel für 15 Jahre herausragende Vereinsarbeit auszeichnen“, so Rengsberger. Um die Zertifizierung kümmerte sich insbesondere Fußballjugendleiter Martin Gritschmeier, der seit vielen Jahren im Jugendfußball federführend ist. „Es gibt sicher nicht viele Vereine in der Umgebung, die alle Altersklassen bisher eigenständig besetzten konnten. Wir freuen uns sehr, dass heuer gleich zehn A-Jugendliche in den Herrenbereich aufgerückt sind. In den letzten drei Jahren waren es insgesamt 20 Spieler, die nun in unseren beiden Herrenteams kicken“, freut sich Fußballabteilungsleiter Matthias Groß über die reiche Ernte.
Wesentlich mehr Punkte, als nötig gewesen wären
Reinhard Rengsberger zeigte auf, dass der Wörther Traditionsverein sämtliche Grundvoraussetzungen erfülle. Unter anderem gilt das in den Punkten Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention. Es wurden sogar wesentlich mehr Punkte erzielt, als nötig gewesen wären, um das Gütesiegel in Empfang nehmen zu dürfen.
„Die hohe Anzahl beweist, wie der TSV Wörth geführt wird. Der Verein demonstriert nach außen, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement sowie in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird“, verdeutlicht Rengsberger.
„Die Zusammenarbeit könnte nicht besser sein“
Vorstandsvorsitzender Ekkehard Hollschwandner lobte den Zusammenhalt im Verein und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wörth. „Es gibt keinen Bereich, in dem wir nicht Berührungspunkte mit der Stadt haben. Unter anderem betrifft das die Hallennutzung oder die Vereinbarung über die Nutzung des Gschwelltals. Die Zusammenarbeit könnte nicht besser sein. Herzlichen Dank für die Unterstützung jeglicher Art. Wir leisten, was wir leisten können. Das funktioniert aber nur, wenn man die Leute dafür hat, die sich engagieren.“ Hollschwandner betonte darüber hinaus, dass bisher immer gemeinsam nach Lösungen gesucht werde und man diese auch finde.
Als Vertreter der Stadt Wörth gratulierte der zweite Bürgermeister Gerhard Schmautz dem Team um Hollschwandner. „Wir als Stadt sind stolz auf den TSV Wörth. Es ist vorbildlich, was geleistet wird. Unter anderem im Bereich der Jugendarbeit.“ Zudem versprach er: „Ihr könnt euch auch weiterhin auf die Stadt Wörth verlassen.“
Hollschwandner hob zudem die Verdienste von Martin Gritschmeier hervor, der federführend bei der Beantragung des Gütesiegels war. Vor einem Jahr fungierte er als Festleiter beim 150-jährigen Bestehen. „Martin, auch dank dir haben wir wieder einen neuen Stern, eine tolle Auszeichnung, die sich der TSV hat verdienen können.“
Die Ehrung fand im Rahmen der Vereinsausschusssitzung statt. Somit waren von sämtlichen Abteilungen Vertreter anwesend. Dass sich beim TSV immer etwas bewegt, merkt man auch daran, dass im Jahr 2024 zwei neue Abteilungen gegründet wurden. Von der Radsportabteilung waren die Abteilungsleiter Joachim Hertkorn und Roman Woda mit dabei, von der Badmintonabteilung die Spartenleiter Norbert Schmid und Tobias Baron.