Aktuell sind viele Turnhallen gesperrt, da in den Real- und Mittelschulen die Abschlussprüfungen laufen. Die Judoabteilungen des TSV Wörth und des TSV Wacker Neutraubling verbringen diese Zeitspanne trotzdem aktiv. „Vom Deutschen Judo-Bund wird eine Judo-Safari angeboten. Das haben wir nun in Angriff genommen“, erklärt die Abteilungsleiterin des TSV Wörth, Mandy Vogel. Bei der Judo-Safari handelt es sich um einen geschützten Begriff, sie umfasst drei Teile. In der Woche vor der Turnhallensperrung wurde ein Randori durchgeführt. Dabei standen sich die insgesamt 35 Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren beider Vereine in gewichtsnahen Klassen auf der Matte gegenüber und versuchten, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Diesen Montag stand nun ein Leichtathletikwettkampf an. „Ballweitwurf, Sprint und Standweitsprung waren auf dem Programm zu finden. Auch hier hatten wir einen Punkteschlüssel zur Verfügung“, so Vogel. Die Judoka aus Neutraubling wurden von Trainerin Daniela Dussault betreut. Im Einsatz waren aber auch viele Eltern. Nach dem anstrengenden Wettbewerb wurden die Teilnehmer mit frischen Pizzen überrascht. Kommenden Montag steht noch der Kreativ-Teil an. „Mit Porzellanstiften werden wir Tassen rund um das Thema Judo bemalen. Eine unabhängige Jury vergibt dann Punkte.“ Anschließend folgt die Siegerehrung. Jedes Kind wird eine Urkunde und eine Auszeichnung erhalten. Analog zu den Gürtelfarben im Judosport werden Schwarze Panther, Braue Bären, Blaue Adler, Grüne Schlangen, Rote Füchse oder Gelbe Kängurus geehrt.